Genau da haben wir auch schon das Problem mit dem angeblich boomenden Onlinehandel, wie uns erst kürzlich ein Bloggerkollege - jetzt von selbigem gesponsort - weißmachen wollte. Denn, wenn dieser Trend anhält, werden die prächtigen Auslagen in den Juweliergeschäften wohl zurück gehen. Das kann man heute bereits spüren, weil im Handel nicht mehr jede Farbvariante bevorratet wird und weil selbst Limitierungen vorsichtiger bestellt werden. Aber wie bitteschön kann denn eine Uhrenlinie besser präsentiert werden als vor Ort? Das kann Online niemals gelingen. Selten bekommt man online die Gelegenheit 4 Versionen einer Uhr nebeneinander zu sehen.
Also soll das Ganze doch wohl einfach über den Preis entschieden werden? Die gemeinste Variante ist immer noch, stundenlang dem Handel auf den Zeiger zu gehen und dann Online den günstigsten Preis zu bekommen. Einfach, weil eben dort ohne Verkaufspersonal kalkuliert wird. Aber eben ein bisschen auch, weil es manchem Kunden schwer fällt Auge in Auge nach einem attraktiveren Preis zu fragen?
Also soll das Ganze doch wohl einfach über den Preis entschieden werden? Die gemeinste Variante ist immer noch, stundenlang dem Handel auf den Zeiger zu gehen und dann Online den günstigsten Preis zu bekommen. Einfach, weil eben dort ohne Verkaufspersonal kalkuliert wird. Aber eben ein bisschen auch, weil es manchem Kunden schwer fällt Auge in Auge nach einem attraktiveren Preis zu fragen?
Ich kann dazu nur empfehlen, reden sie mit den Verkäufern ganz offen über ihr gesetztes Budget und ihre aktuell persönliche Traumuhr. Manche Juweliere bieten neben den mittlerweile üblichen Serviceerweiterungen bei Umtausch und Rückgaberecht, 0% Finanzierung usw. auch die Inzahlungnahme ihrer getragenen Uhr oder den Verkauf im Kundenauftrag an. Bauen sie sich als Uhrenliebhaber ruhig mehrere vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen auf und sie werden überhäuft mit Geburtstagsrabatten und Event- sowie VIP-Einladungen.
Also raus aus dem Internet und rein ins Leben und in den Laden, denn nur dort erfahre ich etwas über das Objekt meiner Begierde: Wie oft wurde es beispielsweise schon verkauft? Besteht überhaupt Nachfrage nach diesem Modell? Ist die Uhr Serviceanfällig und wie zufrieden sind andere Kunden? Wie sieht das Zifferblatt bei Tageslicht aus? Wie gut liegt die Uhr am Arm und welches Armband passt am besten zu meinem Typ? Außerdem reicht es schon längst nicht mehr dem Kunden einfach irgendeine Uhr günstig über den Preis zu verkaufen. Es geht vielmehr darum, ihm seine Möglichkeiten aufzuzeigen und ihn langfristig mit seiner Entscheidung glücklicher zu machen. Ja, ihn auch in gewisser Weise vor persönlichen Fehlkäufen zu schützen.
Klar ist auch: "Rabat" ist die Hauptstadt von Marokko und jeder Euro zu wenig Einnahme gefährdet die unternehmerische Freiheit. Dass, was Hersteller mit einer unverbindlichen Preisempfehlung vorgeben, sollte nicht das letzte Wort sein. Aber ganz wichtig finde ich dabei das eigentliche emotionale Kauferlebnis zu einer Luxusuhr, die ja fortan direkt am Körper getragen werden und meine Persönlichkeit unterstreichen soll.
Ich will doch sofort mit meiner neuen Liebe zusammen sein, sie mitnehmen und tragen. Nicht ein paar Tage auf eine Lageruhr warten, bei der die Krone dann bisschen anders steht oder sonst irgendwas anders ist.
Ich will doch sofort mit meiner neuen Liebe zusammen sein, sie mitnehmen und tragen. Nicht ein paar Tage auf eine Lageruhr warten, bei der die Krone dann bisschen anders steht oder sonst irgendwas anders ist.
Hätte ich mich lediglich auf die Bilder und Informationen aus dem Internet verlassen wäre ich nicht dieser Schönheit ("Liebe auf den zweiten Blick") im Handel begegnet, der Tudor Pelagos in der Farbe Blau. Eine ganz fantastisch stimmige Uhr, die ich bisher nur von Fotos kannte und ein bisschen schmähte. Viel zu intensiv dieses Blau, dachte ich. Schon interessanter fand ich die Blackbay Heritage Modelle, für die ich mich ja schließlich auf den Weg gemacht hatte. Im direkten Vergleich jedoch stellte sich die Pelagos als die richtige Wahl, sowohl in der Aussagekraft als auch zu den Proportionen, für meinen Arm heraus.
Das hätte ich Online wohl nie herausgefunden und wahrscheinlich irgendwann einen Fehlkauf getätigt, der im nächsten halben Jahr wieder zum Verkauf angeboten worden wäre. Dafür steht die Pelagos jetzt auf meiner persönlich Wunschliste ganz oben.
Das hätte ich Online wohl nie herausgefunden und wahrscheinlich irgendwann einen Fehlkauf getätigt, der im nächsten halben Jahr wieder zum Verkauf angeboten worden wäre. Dafür steht die Pelagos jetzt auf meiner persönlich Wunschliste ganz oben.
Hier sei noch kurz angemerkt: Von all dem ist man mit der Stamm-Marke Rolex weit entfernt. Die Geschäfte laufen trotz fehlender Ware in den Geschäften prächtig und man produziert lange nicht so viele Uhren wie verkauft werden könnten. Die Sportmodelle in Stahl, Submariner, DeepSea, GMT Master oder SeaDweller, sind bereits seit November flächendeckend nicht mehr zu bekommen. Zumindest nicht mit deutschem Ländercode vom offiziellen Konzessionär. Das Geschäft macht im Moment wohl der Onlinehandel mit EU-Uhren zum Beispiel aus Italien und Griechenland oder Polen.
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